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(bh)
Wenn Konkurrenten in engen Märkten profitabel und schnell sein
müssen, entstehen durch Electronic Commerce Wettbewerbsvorteile.
Wer diese Entwicklung übersieht und zu spät einsteigt, wird
den Vorsprung seiner Konkurrenten nicht oder nur noch unter großer
finanzieller Belastung aufholen können.
In der Business-to-business-Beziehung haben sich die Einsparpotentiale des Internet schon bewährt. Wer seinen Kunden Informationen via Internet liefert, kann bares Geld sparen. Fünfstellige Beträge sind schnell erreicht. Besonders deutlich treten die Vorteile zu tage, wenn die Information vom Kunden nur punktuell gebraucht wird und wenn regelmässige Updates erforderlich sind. Beispiele sind Service-Manuals oder Preislisten.
Möglichkeiten, Kosten zu reduzieren, gibt es auch bei Transaktionen. Jede Abfrage, jede Bestands- und Preisabfrage, jede Reservierung, jede Bestellung, die via Internet (E-Mail) erledigt werden kann, spart Zeit und Geld. Zum Teil ist die Abwicklung über das Netz der Netze bis zu zehnmal billiger als herkömmliche über Telefon, Fax und Brief.
Im der Business-to-customer-Beziehung bieten sich vergleichbare Einsparpotentiale. Dazu müssen aber erst die Kunden akquiriert werden. Momentan steckt der Online-Kauf noch in den Kinderschuhen. Die Technik wird erst entwickelt und prototypisch eingesetzt, die Kunden sehen noch keinen Vorteil durch die Nutzung des Internet. Die Firmen müssen dazu erst ein angenehmes Einkaufserlebnis bieten. Dazu gehört eine einfache Bedienung der Web-Site ebenso wie ausführliche Produktinformation und Preisvorteile.
Um ein besseres Verständnis für die kommerzielle Nutzung des Internet zu erwerben, hat der Förderverein zwei Aktionen gestartet. Zum einen gibt es eine eigene Ausbildungsreihe zu diesem Thema, mit derem ersten Kurs wir unser Ausbildungsprogramm im Oktober starten werden.
Zum anderen gründen wir einen Arbeitskreis Electronic Commerce, der sich mit allen Themen der kommerziellen Nutzung des Internet auseinandersetzen soll. Dazu gehören sowohl der elektronische Arbeitsplatz (Telearbeit, Intranet, Video-Conferencing) als auch der elektronische Marktplatz (Electronic Marketing, Electronic Shopping, Electronic Banking).
Bei letzterem werden wir mit dem Thema "Wie locke ich den Kunden auf meine Web-Site?" starten, dann aber auch auf die Gebiete Sicherheit im Netz und elektronische Zahlungsmittel einsteigen.
Ich bitte alle interessierten Personen oder Firmen, sich möglichst bald bei mir (bernhard.huber@iiv.de) zu melden, um einen passenden Termin für das erste Treffen initieren zu können.
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Leserbrief an das Online Bürgernetz Magazin
bezüglich
des Artikels "Internet Explorer 4.0 kommt auf
den Markt":
Ich finde im Grunde ist Euer Bürgernetz Online Magazin sehr gut, ABER wenn aus dieser Zeitung ein MS-Probagandablatt werden sollte [...]Antwort des Autors:Wenn Ihr einen echten OBJEKTIVEN Vergleich zwischen den beiden Produkten gebracht hättet, würde mich das nicht stören, aber den MS-Browser hoch zu loben (obwohl es noch kein Final-Release gibt) und den Netscape-Browser nur so am Rande zu erwähnen (da gibt es noch so einen... aber der ist längst nicht so gut wie der ...) finde ich ist nicht nur ungerecht sondern auch unverschämt!
Deshalb bitte ich Euch, als Wiedergutmachung in der nächsten Ausgabe einen ähnlich gestalteten Artikel ueber den NS-Browser zu bringen!!
Robert Lehner (rlehner@iiv.de)
Der Artikel "Internet Explorer 4.0 kommt auf den Markt" soll keinen Vergleich der beiden populären Browser darstellen. Es handelt sich dabei nur um die Ankündigung des Final-Releases eines wichtigen Produkts mit einer kurzen, nicht-vergleichenden Beschreibung der wichtigsten neuen Eigenschaften und Innovationen.Leider hat unser Magazin noch nicht existiert, als die Netscape Communicator Suite erschien, denn darüber hätten wir auf jeden Fall mindestens ebenso ausführlich berichtet - dann hätte dieser Eindruck gar nicht entstehen können.
Robert, wenn Du Netscapes Browser als den besseren bezeichnest, hast Du 60 Prozent aller Internet Surfer hinter Dir. Der Artikel soll aber kein Vergleich sein, deswegen will ich auch in dieser Ausgabe keinen solchen machen - das haben größere Magazine wie C|Net und ZDNet schon mehrfach getan. Wenn Netscape seinen langangekündigten Java-1.1-Patch für den Communicator freigibt, was einen deutlichen zusätzlichen Funktionalitätsschub für den Communicator bedeutet, werden wir darüber natürlich berichten. Hast Du Lust, diesen Bericht dann für das Bürgernetz Online Magazin zu verfassen?
Felix Grabmeyer (fgrabm@iiv.de)
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Förderverein Bürgernetz Obertaufkirchen: Online Bürgernetz Magazin |