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(fg) Japanische Hardwarefirmen haben es 1998 auf das Wohnzimmer der Internet-Benutzer abgesehen: Mit einer Reihe von low-cost-Servern soll es attraktiv werden, sich den WWW-Server einfach selber zu kaufen und in den eigenen vier Wänden zu betreiben.
Die Billig-Server, die es schon ab 500 US-$ (also knapp 900 Mark) geben soll, sollen als Knoten für ein lokales hausinternes Netzwerk und als Gateway ins Internet einsetzbar sein. Die fallenden PC-Preise und die steigende Funtionalität von anderen elektronischen Endgeräten im Haushalt (z.B. Telefon oder Fernseher, siehe Artikel dazu) riefen einen entsprechenden Bedarf hervor, meinen die Hersteller.
Computerfreaks, die so schnell wie möglich ihr privates low-cost-Netzwerk zuhause aufbauen wollen, werden wohl noch mindestens bis Jahresmitte 1998 warten müssen, bis Matsushita und Sony ihre "home-server" auf den Markt bringen.
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(fg) Die ungewünschten Werbemails ("Spam", "uce", "junk mail"), mit denen einige Firmen die Mailboxen anderer Leute zumüllen, sind ein bereits breit bekanntes Problem.
Bisher wurden aber die Adressen der "Opfer" der Werbemails mit "Robotern" vor allem aus den Adreßangaben von Usenet-Postings (=Internet News) gefiltert. Da die meisten Internetbenutzer, vor allem die Neueinsteiger, nicht in die News schreiben, entging ihnen somit ein Großteil möglicher unfreiwilliger Werbungsempfänger.
Der amerikanische Provider ReplyNet will nun beobachtet haben, daß "Spammer" Werbemails nun zusätzlich haufenweise an zufällig erzeugte Mailadressen schicken, in der Hoffnung, dabei ein paar Benutzer zu erwischen. Mit dieser Methode lassen sich theoretisch alle Internet- Benutzer erreichen, denn so geheim die Adresse auch sein mag, über zufälliges Ausprobieren läßt sie sich herausbekommen.
Durch das wahllose Versenden von Mails an beliebige Adressen belasten die Werbemailer das Netz noch weit mehr als bisher: Das fehlgegangene Werbe- Posting wird von den Servern anschließend zusammen mit einer Fehlermeldung wieder zurückgeschickt. Laut "Internet Professional" (Ziff-Davis-Verlag) machen Werbemails bereits 33% des gesamten E-Mail- Verkehrs im Internet aus. In zunehmendem Maße sehen sich Internet- Provider durch die Flut von Werbemails geschädigt, die ihre Leitungen verstopfen, ihre Server überlasten und ihre Kunden verärgern.
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(fg) Die Europäische Kommission verzögert ihre Zustimmung zur Fusion der amerikanischen Telefongesellschaften WorldCom und MCI, indem sie weitere Informationen über den Zusammenschluß verlangt.
WorldCom ist eine rapide wachsende Telefongesellschaft, die bereits das Backbone von AOL und CompuServe übernommen hat. MCI sollte ursprünglich mit der British Telecom fusionieren. Der Deal, durch den BT die Deutsche Telekom als weltweit drittgrößte Telefongesellschaft überholt hätte, scheiterte an einem durch Rationalisierungsmaßnahmen höheren Verlust von MCI als angenommen. WorldCom griff zu und kaufte MCI auf.
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