Online Bürgernetz Magazin vom 16. 03. 1998 Online Bürgernetz Magazin

  16. 03. 1998  
 Ausgabe 36

Zunehmend <META>-Informationen auf IIV-Server

(fg) Zunehmend setzen Autoren META-Informationen in ihren Seiten im IIV ein, um sich als Urheber der Seiten zu zeigen. Im Rahmen einer "Zweidrittelanalyse" des redaktionellen Inhalts auf dem IIV-Server wurde eine gestiegen Zahl von META-Informationen registriert.

Einerseits werden Editorprogramme eingesetzt - wenn auch die deutliche Mehrzahl der Seiten von Hand geschrieben wird, andererseits ist es z.B. im Netscape Composer sehr bequem, sich als Autor eintragen zu lassen: Ist der Name einmal in den Grundeinstellungen des Programms eingetragen, so vermerkt dieses diesen Namen als Urheber auf jeder erzeugten Seite.

Beim Erstellen von Dokumenten ist es sinnvoll, auf die gleiche Schreibung des Namens zu achten. Wie an der Ausgabe des Analyseprogramms zu erkennen ist, werden "Altermann Christiane" und "ALTERMANN" nicht als identisch erkannt. Auch Angaben, die eine Co-Autorenschaft anzeigen, sind problematisch, wie hier "Michael Saelzer + Helmut Schlagenhaufer": Wem soll das Programm, sogar wenn es die Doppelautorenschaft erkennen würde, die betreffende Seite zurechnen?

Die Ergebnisse der Analyse im einzelnen:

Untersuchte Dokumente insgesamt: 1511 (von ca. 2000 auf dem Server)

Ermittelte Autoren:

Name des Autors Anteil in % Zahl absolut
  Autor unbekannt (keine Angabe) 63,2% 955
  Felix Grabmeyer 22,04% 333
  Bernhard Huber 3,57% 54
  Robert Lehner 3,18% 48
  Helmut Schlagenhaufer 1,06% 16
  Johannes Gfüllner 0,93% 14
  ALTERMANN 0,93% 14
  Karl-Heinz Müller 0,53% 8
  Franz X. Hofer 0,53% 8
  Reinhard Kranz 0,46% 7
  Hofstetter Josef 0,33% 5
  DTP-Studio Hihn 0,33% 5
  Neugebauer Eduard 0,26% 4
  Tobias Foh 0,2% 3
  Wolfgang Bunk 0,2% 3
  Michael Kammerer 0,2% 3
  Kurz Gerhard 0,2% 3
  Richard Folger 0,2% 3
  Gerhard Hohler 0,2% 3
  Florian Gfüllner 0,13% 2
  wolfgang bunk 0,13% 2
  Altermann Christiane 0,07% 1
  Anderl 0,07% 1
  Michael Saelzer + Helmut Schlagenhaufer 0,07% 1
  Andreas Schmid 0,07% 1
  Helmut Solchenberger 0,07% 1
  Stefan Opitz 0,07% 1
  Thomas Höll 0,07% 1
  Ralf Vogel 0,07% 1
  Franz Moser 0,07% 1
  Dieter Sauer 0,07% 1
  PCOMP@gmx.de 0,07% 1
  Mildner Christian 0,07% 1
  Michael Saelzer 0,07% 1
  Jürgen Holz 0,07% 1
  Annegret Scholz 0,07% 1
  Thomas Hofmann 0,07% 1
  Administrator 0,07% 1
  Andreas Alberter 0,07% 1

Grafik:

Grafik, nur erkannte Meta-Informationen:

Ermittelte Editor-Programme:

Editorprogramm Anteil in % Zahl absolut
  von Hand geschrieben 60,03% 907
  Microsoft Frontpage 18,86% 285
  Netscape Gold/Composer 9,53% 144
  Microsoft Word 8,21% 124
  Microsoft Internet Explorer 1,92% 29
  StarOffice 1,06% 16
  Microsoft Publisher 0,4% 6

Grafik:

Grafik, nur erkannte Meta-Informationen:

Hasbro kauft Namen "Atari" und Rechte an Spielen

(fg) Hasbro Interactive will populäre Atari-Videospiele wiederbeleben. Wie die Firma letzten Montag bekanntgab, hat sie die Rechte am Namen "Atari" und an 75 Videospielen von JTS, die eigentlich PC-Festplatten herstellen, erworben.

Bei JTS war zu erfahren, Hasbro habe 5 Millionen US-Dollar für den Markennamen gezahlt. Die Firma hatte bereits vorher die Rechte an einzelnen Atari-Spielen an Entwickler von PC- und Videospielen lizensiert.

Habsro will nun verstärkt neue PC- und Videospiele entwickeln. Vom Namen Atari erwartet man sich dabei eine Stärkung beim Verkauf von Action-Spielen. Als erstes soll eine Neuauflage des Atari-Spiels Centipede im Herbst für PCs und Sony PlayStation erscheinen. Nächstes Jahr sollen bis zu vier Atari-Titel neu aufgelegt werden, möglicherweise auch für Nintendo 64.

Hasbro konnte kürzlich bereits mit der Neuauflage des alten Konami-Klassikers Frogger Erfolge erzielen. Der Kauf von Atari zeigt, daß Hasbro an diesen erfolg anknüpfen will.

Setzen Sich Java-NCs gar nicht durch?

(fg) Die amerikanische Marktforschungsfirma Zona Research zieht ein überraschend negatives Fazit für die JavaStation aus der letztjährigen Marktentwicklung von NCs (Network Computers; "bessere Terminals"):

Die meisten verkauften NCs unterstützen gar kein Java, so Zona Research. Von Java-fähigen NCs habe IBM weit mehr abgesetzt als SUN. Die meisten NCs arbeiten mit Microsoft Windows, heißt es.

1997 konnte Network Computing Devices (NCD) den NC-Markt klar dominieren: In den 40,2% Marktanteil sind allerdings auch die von NCD gefertigten, aber unter dem Namen IBM verkauften Net Stations mitinbegriffen. Diese Geräte erlauben den Zugriff auf Windows-, Unix- und Macintosh-Anwendungen auf einem zentralen Server.

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