Jahreshauptversammlung der FFW Ranoldsberg
Ranoldsberg
(eth) - Die FFW Ranoldsberg war im letzten Jahr sowohl
einsatztechnisch als auch gesellschaftlich wieder sehr aktiv. Dies wurde auf
der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Willis-Sengmüller anhand der
umfangreichen Berichte der Verantwortlichen deutlic
Wenn auch die Beteiligung der Mitglieder aufgrund des zeitgleich
stattfindenden Championsleague Spieles der Bayern nicht so groß war wie
gewohnt, konnte Vorstand Max Knauer neben der Vertretern der Gemeinde, der
Kreisbrandinspektion sowie des Patenvereins aus Buchbach auch zahlreiche
Mitgliedern begrüßen.
Nach der Verlesung des Protokolls durch Schriftführer
Thomas Einwang erläuterte Kassier Franz Eglsoer in detaillierter Form die Ein-
und Ausgabenrechnung des Vereins. Trotz der nicht unerheblichen laufenden
Ausgaben im Laufe des Jahres, konnte Dank des Sommerfestes, der
Christbaumversteigerung und einer Blaulicht-Party ein schöner Betrag auf der
Habenseite verbucht werden. Aufgrund der noch ausstehenden erheblichen Ausgaben
für den Anbau des Gerätehauses ist dieses Polster jedoch notwendig, um auch in
Zukunft eine tragfähige finanzielle Basis zu haben, betonte Eglsoer.
Jugendwart
Richard Eglsoer berichtete von den im vergangenen Jahr durchgeführten
Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Neben den Übungen wurde auch an mehreren
Löschwasser- und Bildersuchwanderungen sowie einem Spiel ohne Grenzen
teilgenommen. Beim Wissenstest stellten sich 16 Jugendliche aus Ranoldsberg den
Fragen der Prüfer. Komplettiert wurde die Ausbildung mit dem Erwerb des
Leistungsabzeichens, welches 16 Jugendliche erringen konnten. Die
Jugendfeuerwehr besteht derzeit aus 16 Mitgliedern, wovon 5 Mädchen sind.
Atemschutzleiter Martin Bohner berichtete von regelmäßigen, monatlichen
Übungen, die ergänzt um Gemeinschaftsübungen zur Personenrettung zu einem
optimalen Ausbildungsstand beitragen. Die Atemschutztruppe besteht derzeit aus
12 Mitgliedern.
Kommandant Konrad Wenzl konnte in seinem Tätigkeitsbericht von
einem äußerst aktiven Jahr berichten. Die Wehr, die derzeit aus 72 Aktiven
besteht, wurde zu insgesamt 10 Einsätzen gerufen, die sich aus einem
Brandeinsätzen sowie 9 technischen Hilfeleistungen zusammensetzten. Dabei
wurden insgesamt 86 Einsatzstunden für den Dienst an der Allgemeinheit
erbracht. Auch der Ausbildungsstand der Ranoldsberger Wehr konnte im
vergangenen Jahr durch mehrere Übungen, sowie die Abnahme von
Leistungsabzeichen erweitert bzw. gefestigt werden. Zusammen mit den Arbeiten
am Gerätehausanbau wenden die Mitglieder somit eine ganz beträchtliche Anzahl
an Stunden ihrer Freizeit für die Feuerwehr auf, resümierte Wenzl.
Vorstand Max
Knauer ging in seinem Bericht auf die kulturellen Ereignisse ein, an denen sich
die Ranoldsberger Wehr im vergangenen Jahr beteiligte. Neben dem traditionellen
Sauessen, dem Feuerwehrball, dem Sommerfest und einer Jugendparty beteiligte
sich der Verein auch an kirchlichen Festen in der Pfarrei und im Pfarrverband.
Die Terminvorschau lässt anhand der geplanten Aktivitäten auch für das laufende
Jahr ein äußerst aktives Vereinsleben erwarten.
Kreisbrandinspektor Anton
Wimbauer danke den Verantwortlichen und Aktiven für ihren Einsatz, der
durchwegs in der Freizeit und unentgeltlich erbracht werde. Besonders hob
Wimbauer die gute Jugendarbeit der Ranoldsberger hervor. Diese ist der Garant
dafür, trotz derzeit zurückgehender Aktivenzahlen auch in Zukunft eine
schlagkräftige Feuerwehr zu erhalten, betonte Wimbauer.
Zweiter Bürgermeister
Karl-Heinz Kammerer merkte an, dass sich jede Gemeinde glücklich schätzen kann,
die eine so gut funktionierende Feuerwehr hat. Vor allem in Zeiten wo es immer
schwieriger werde Ehrenämter zu besetzen, sei es beruhigend zu wissen, dass die
Aktiven der Feuerwehr ihre Gesundheit und zum Teil ihr Leben für den Dienst an
der Allgemeinheit einsetzen.
Zum Schluss der Versammlung bedankte sich
Kommandant Konrad Wenzl bei den Kameraden für die Unterstützung bei der
Gerätehauserweiterung und bat gleichzeitig hierbei nicht nachzulassen. Die
Einweihung ist für Anfang September geplant, wo auch das 35-jährige Bestehen
der Jugendfeuerwehr gefeiert wird