Ziel der Aktion ist, das Gespräch zu den Punkten der „Baum – Ethik – Konvention“ in der jeweiligen Gemeinde anzuregen.
Die am Aktionsbündnis Beteiligten sind aufgerufen, regional mit dem Bürgermeister in ihrer Gemeinde Kontakt aufzunehmen und diesem den Bürgermeisterbrief zusammen mit der „Baum – Ethik – Konvention“ zu übergeben mit der Bitte um ein Gespräch. Ansprechpartner für die Gemeinde soll derjenige sein, der am Ort wohnt. Wie das Engagement aussieht ist Sache des jeweiligen Aktiven.
Bürgermeister, die der Konvention zustimmen, können durch ein Bild mit ihrem alten Dorf – Baum dargestellt werden.
An der Aktion kann sich jeder beteiligen, der sich hier angesprochen fühlt. Dazu muss er nicht zum Aktionsbündnis für Alte Bäume dazugehören. Damit ist die Aktion nicht regional gebunden.
Die Baum – Ethik – Konvention ist im Jahre 2008 entstanden im Rahmen des Aktionsbündnis Alte Bäume Mühldorf/Altötting. Die Aktion wendet sich vor allem an die Bürger und Verantwortlichen in den Gemeinden.
Die Dokumentation mit Bildern und Texten geschieht auf der Seite des Bürgernetzes.Die Bilder sind zu senden an Liane Laschtuvka per Mail:
Wünschenswert ist die Verbreitung der Idee. Also bitte weitersenden und weitergeben.
Baum – Ethik – Konvention
zum Schutz Großer Bäume
Für Heimat – Kinder – Gesundheit
Einzelbäume in Dorf und Feld
Groß werden lassen; Alt werden und in Würde sterben lassen; Wurzelbereich aussparen: Im Traufbereich nicht pflügen und betonieren; Extensive Bewirtschaftung in Baumnähe im Traufbereich (Blumenwiese); Totholz ist Lebensraum für Vögel, Insekten,
Fledermäuse und andere Säugetiere.
Feldraine und Bewuchs an Bachläufen Bewahren; Gesetzlichen Abstand zur landwirtschaftlichen Bearbeitung einhalten; Gesetzlichen Mindestabstand zu Gewässern einhalten.
Waldbewirtschaftung den Wald als Lebensraum begreifen und achten. Der Erholungswert von Wäldern für den Menschen ist unbestritten; Einzelbäume an bestimmten herausragenden Stellen alt werden lassen; Natürliche Waldbewirtschaftung (Plenterwirtschaft); einheimische und standortgerechte Bäume pflanzen.
Verhältnis Mensch und Baum Nutzen oder Arbeitsersparnis darf nicht als einziger Grund gelten einen Einzelbaum zu fällen; Gefährdungen: Angst ist ein schlechter Ratgeber. Nötig:Eigenverantwortlichkeit des Bürgers bei Sturm: Gebäude und Baum; Achtung vor den Gefühlen der Menschen gegenüber der Landschaft als ihrer Heimat; Menschen ernst nehmen, die eine tiefe Gefühlsbeziehung zu Bäumen haben; Baum ist nicht nur Holzlieferant, Bäume machen keinen Dreck; Blätter, Samen, Früchte im Naturkreislauf belassen; Bäume sind Schutz für Haus und Hof; Kinder brauchen Bäume.