Die Reise nach Tschuwaschien - Ein Tagebuch
Teilnehmer: Bertram Gebauer, Daniel Gebauer, Michael Sälzer
Ziel der Reise: Tschebokskary, Hauptstadt von Tschuwaschien ( 600 km östlich von Moskau)
Zweck der Reise: Starthilfe zur Einrichtung des ersten Bürgernetzes außerhalb Deutschlands.
Dauer: vom 31.05.1998 bis 09.06.1998
Sonntag
31.05.98
Montag
01.06.98
Dienstag
02.06.98
Mittwoch
03.06.98
Donnerstag
04.06.98
Freitag
05.06.98
Eröffnung
05.06.98
Sam/Sonn
06/07.06.98
Montag
08.06.98
Basilus KathedraleDer Tag
Heute haben wir den Tag vorwiegend mit "Wege zurücklegen" verbracht. Nachdem der Kleinbus des Goethe-Institutes plötzlich seinen Dienst verweigerte, zeichnete sich ab, daß wir die 128 kg Computer und Informationsmaterial der Bayerischen Staatsregierung (28 kg), verpackt in 6 Kisten, mit dem Zug nach Tschuwaschien bringen mussten.

Also sind wir wir zwischendurch noch mal zum Roten Platz. Als Verkehrsmittel nahmen wir die Moskauer Metro. Die Haltestellen dieser U-Bahn kamen mir vor wie Kathedralen, zumindest im Innenstadtbereich. Bilder dazu demnächst in Schwindegg an unserem Knoten.

Kaufhaus GUM
Rechts zu sehen ist das berühmte Kaufhaus GUM. Ein auf mehrere Etagen terassenförmig angelegtes Einkaufsparadies, allerdings zu Moskauer Preisen, mit einem großartigen von Glas überdachten Innenhof.
Daniel und seine LastenNach dem äusserts strapaziösen und schweißtreibenden Transport der Kisten über mehrere Etappen und kilometerweises Tragen über unendliche Bahnsteige, mit Genehmigungsverfahren etc., fuhren wir nach Tschebokskary um 18.20 Uhr ab. Fahrtdauer 16 Stunden

Essen
Gegessen wurde im Zug. Wurstbrote und Semmeln. Von der Schaffnerin wurde Tee und Kaffee in Porzellantassen gereicht. Dazu gab es bereits Tschuwaschische Wafflis (wie der Name schon sagt).

Wetter
ca. 20 - 25 Grad wolkenlos, staubig, nachts vielleicht 15 Grad, klar

© Michael Sälzer 05.1998